Ausgabebeiträge

Frühlingsausflüge in der Region Zürich

Helle, sonnige Tage, alles spriesst und blüht: Der Frühling weckt die Lust, sich...

Das Erbe ist wichtiger als die Lebensqualität

In Schweizer Familien spricht man lieber über das Testament als über die Betreuu...

Lebensqualität vermitteln!

Der Verein «Senioren für Senioren Küsnacht-Erlenbach- Zumikon» bietet seit 1994 ...

Auftanken im Grünen

Ob allein oder in geselliger Runde: Bewegung fördert die Gesundheit und steigert...

Plaudern, Erzählen und Zuhören gegen die Einsamkeit

Das telefonische Gesprächsangebot «malreden» bietet einsamen Menschen die Möglic...

STRONG Studie: «Muskel-Power» erhalten

Aktiv und selbständig bleiben bis ins hohe Alter? Die STRONG Studie untersucht, ...

Editorial

Editorial

Liebe Mitglieder, geschätzte Leserinnen und Leser

Haben auch Sie das Jahr 2023 mit einem «dry oder mit einem vegan January» – oder gleich beidem zusammen begonnen – weil der Dezember zuvor zu viele fröhliche Feste brachte und die duftenden «Weihnachtsguezli» und Filets einfach unwiderstehlich waren? Dann waren Sie wohl in guter Gesellschaft mit vielen anderen. Ihr Körper dankt Ihnen dieses bewusste Masshalten während dem Rest des Jahres hoffentlich mit guter Gesundheit.

Gesundes Masshalten im eigenen Einflussbereich als Gegenentwurf zu einer masslos erscheinenden Welt? Kriegerische Auseinandersetzungen, Erdbeben, Energieknappheit, Flüchtlingskrise, Klimanotstand, Fachkräftemangel, Bildungsnotstand, Teuerung, steigende Krankenkassenprämien, usw. Sie alle könnten uns zu radikalen Entscheiden und Handlungen verleiten. Doch wie reagierte die Zürcher Bevölkerung darauf bei den Wahlen? Verbalen Brandstiftern zum Trotz: Sie hielt Mass und wählte insgesamt nur marginal anders als vor vier Jahren, mit leichtem Pendelschlag hin zur politischen Mitte.

Die einen mögen sagen: «Ein typisches Zeichen gesellschaftlicher Überforderung» und dieses Ergebnis bedauern. Doch vielleicht ist es auch ein Zeichen dafür, dass unsere Bevölkerung ein feines Sensorium hat für Machbares und Utopien und sich im Zweifelsfall am Machbaren orientiert. Gerade das zählt in ungewissen Zeiten: Machbares zu tun und Utopien als solche zu erkennen und kritisch zu hinterfragen.

Auch der ZRV-Vorstand hat in den letzten 18 Monaten alles Machbare aufgegleist, für eine gesunde, zukunftsorientierte Entwicklung. Die Statutenrevision, welche wir an der 38. GV vom 5. April 2023 beantragen, soll den Weg dazu formell ebnen. Gesundheit im umfassenden Sinn reicht weit über unseren eigenen Körper und Geist hinaus. Tragen wir weiterhin gemeinsam bestmöglich Sorge dazu und halten wir Mass.

Es grüsst Sie herzlich 

Cäcilia Hänni

Präsidentin ZRV